Alle Meldungen

„Gmüatlich boarisch“

Musik und „Schauspielengel“ erfreuen Senioren

Postmünster. Einen besinnlichen Nachmittag, aufgelockert durch den heiteren Auftritt kleiner „Engerl“, bescheren die Mitwirkenden bei der Weihnachtsfeier für die Bewohner des Christanger Alten- und Plegeheims des Diakonischen Werks Pfarkirchen den Gästen.

Diakonie-Gechäftsführer Thorsten Kilwing begrüßte die Senioren und Angehörigen sowie den Aktiv-Club des Heims, Pfarrer Heinrich Soffel, Bürgermeister Ludwig Eder, den Trifterner Altbürgermeister Karl Haas, Altbürgermeisterin Bärbel Wochinger und Rudolf Bender, beide Vorstandsmitglieder des Diakonischen Werkes sowie die ehemalige VdK-Vorsitzende Anni Karpfinger.

Die Stubnmusi - Irene Bergler, Traudl Haberzagl und Rosemarie Schepke (alle Zither) sowie Sonja Nowotny (Hackbreit) und Sepp Schmidseder (Gitarre) - sorgte mit ihren fein gespielten adventlichen Klängen für eine besinniche Stimmung - gmüatlich boarisch, wie's sein soll wenn's in schöner Gemeinschaft auf Weihnachten zugeht. Die Theatergruppe der Grundschule erfreute die Gäste mit dem heiteren Stück „Die Schauspielengel“ - die Engerlschar, die auf den Wunsch von Petrus anstelle erkrankter Postmünsterer Schulkinder das Krippenspiel aufführen soll, kommt damit nicht so ganz klar, so dass der Herrgott per kleinem Wunder für gesunde Kinder sorgen muss, die dann doch die Geschichte der heiligen Nacht spielen können. Alles nochmal gut gegangen also - und mit viel Beifall belohnt.

Mit einem Krippenspiel unterhielt die Theatergruppe der Grundschule Postmünster die Christanger-Senioren - Foto: Kolb

Weitere schöne Beiträge steuerten die Flötenkinder der Grundschule und Schüler mit einem Weihnachtsgedicht bei. Mit der Geschichte „Das Weihnachtslicht“ von Christine Götter machte Christine Moser den wahren Gehalt des Festes zur Geburt des Heilands bewusst - das Christkind, seit langer Zeit einmal wieder auf der Erde und entsetzt über Kitsch und Kaufrausch statt menschlicher Wärme und Hoffnung spendender Zuwendung streut in alle Häuser das Trost und Liebe verbreitende Weihnachtslicht und sorgt damit für die wahre friedvolle Weihnachtsfreude.

Fürs Herz und Gemüt gab es zum Abschluss das gemeinsame Singen der Gäste zu den sanften Klängen der Stub'n-Musi — „Leise rieselt der Schnee“, „Oh Tannenbaum“ und schließlich „Stille Nacht, heilige Nacht“. Schöner konnte die Einstimmung auf Weihnachten kaum sein. Diakonie-Geschäftsführer Thorsten Kilwing und Pfarrer Heinrich Soffel dankten dem Personal und allen Mitwirkenden - den Senioren und ihren Angehörigen sowie allen, die zur schönen Feier beigetragen hatten, und wünschten ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr. - lb

PNP 24.12.08

Zurück