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Gäste aus drei Ländern

Internationale Woche an der Grundschule - Interessantes aus erster Hand

Postmünster. Neun Lehrerinnen aus den europäischen Partnerländern Frankreich, Dänemark und Nordirland haben im Rahmen des Comenius-Projekts die Grundschule besucht, um sich weiterzubilden.

Bürgermeister Eder freute sich über das Interesse und hieß alle Gäste herzlich willkommen. Rektor Dr. Achim Heinze stellte diese zu Beginn den Kindern vor. Anschließend präsentierten die Mädchen und Buben Lieder und Spiele, wie z.B. den Gemüseball. An verschiedenen Stationen konnten die Kinder spielerisch erfahren, wie man sich gesund ernährt, richtig bewegt und seine Stimme einsetzt.

Erstaunt waren besonders die Gäste aus Nordirland, wie winterlich sich das Rottal präsentierte „Unsere Kinder kennen keinen Schnee“, sagte Rektorin Audrey Paul. Nicht nur dies sorgte für erstaunte Gesichter bei den Kindern aus Postmünster. Auch dass man dort bereits mit vier Jahren in die Schule kommt, zeigte, dass es in europäischen Schulsystemen noch große Unterschiede, gibt. Dieser Umstand war auch Thema in einer Fortbildung, zu der viele interessierte Lehrkräfte aus dem Schulamtsbezirk Rottal-Inn gekommen waren.

Spiele gehörten zum Programm beim Besuch der Lehrerinnen aus Dänemark, Frankreich und Nordirland. - Foto: red

Auch Nachbarschulen wurden von den internationalen Gästen besucht: Rektor Gerhard Gilhuber stellte die Grundschule Pfarrkirchen und ihre Partnerklasse vor. Konrektorin Andrea Pöchmann führte durch die Pfarrkirchner Mittelschule, Schüler der achten Klassen wollten z.B. wissen, wie es mit der Benotung in anderen europäischen Ländern aussieht. Alle waren erstaunt, als sich herausstellte, dass jedes Land dabei ein anderes System hat: Sind es in Nordirland Buchstaben, so werden in Dänemark Noten von 1 bis 20 vergeben.

Auch die gemeinsame Projektarbeit wurde koordiniert. Aktuell arbeiten die Schulen an einem internationalen Kochbuch, für welches die Grundschüler verschiedene traditionelle Speisen zubereiten, Rezepte schreiben und ins Englische übersetzen. „Schließlich wollen unsere Partnerschüler die bayerischen Rezepte selbst nachkochen“, sagte Projektleiterin Eva Babatz. Ein gemeinsamer, internationaler, von den Kindern jedes Landes gestalteter Kalender wird bis zum nächsten Projekttreffen erstellt.

Zum Abschluss stand noch ein Termin in Salzburg auf dem Programm. Dort traf man sich zum weiteren Informationsaustausch mit einer österreichischen Schulleiterin. Zudem hatte man dort auch noch Zeit, die Stadt zu besichtigen. Kinder, Lehrer und Eltern aus Postmünster sind sich einig: Es ist eine besondere Erfahrung, so viel über andere Länder und ihre Schulen aus erster Hand zu erfahren. - red

Die Comeniusgruppe besuchte auch Salzburg. - Foto: red
PNP Dezember 2012

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