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Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen - viel Erfolg beim Lernen!
Schule ist jetzt ein „Schmuckkästchen”
Gebäude entspricht nach Generalsanierung den modernen Anforderungen
Warme Farbtöne in den Fluren und Klassenzimmern, modernste Technik, eine neue Aula als Veranstaltungsort, eine neue Aufzugsanlage und barrierefreie Zugänge: Nach der Generalsanierung ist die Volksschule Postmünster ein wahres Schmuckstück, in dem sich die derzeit 95 Schüler (in vier Klassen) und Lehrer wohlfühlen und das den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht.
Das war lange nicht so, denn an der 1960 erbauten Schule nagte der Zahn der Zeit. „Bis auf einige kleinere Reparaturen wurde in den letzten 50 Jahren fast nichts gemacht“, erklärt Bürgermeister Ludwig Eder. Die Stauseegemeinde stand nun vor der Frage: Neubau oder Generalsanierung? Nicht allein aus Kostengründen entschied sich der Gemeinderat für die Generalsanierung.
Dafür wurde der Schulbetrieb für ein Jahr lang in die ehemalige Schule in Neuhofen verlagert, die zuletzt den Vereinen eine Heimat geboten hatte. Ein Glücksfall, wie sich heraus stellte: „Die Schüler haben sich dort sehr wohl gefühlt, so dass die Zeit der Bauphase in Postmünster wie im Fluge vorbei ging“, freut sich Bürgermeister Eder.
Neben.den 115.000 Euro, die die Gemeinde in das ehemalige Schulgebäude in. Neuhofen investierte, um den Schulbetrieb dort zu ermöglichen, waren Kosten für die Generalsanierung in Postmünster in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro zu schultern. Jetzt, da die Sanierung so gut wie abgeschlossen ist, kann Bürgermeister Eder verkünden: „Die geplanten Kosten konnten eingehalten werden, man kann sagen, wir haben eine Punktlandung hinbekommen.“
Neue Pausenhalle und Schulbushaltestelle
Dass es für die Generalsanierung jedoch keine Mittel aus (dem Konjunkturpaket gab, dass die Investitionen in Neuhofen ohne Zuschüsse durchgeführt werden musste, macht Eder aber sauer. Letztlich wurden für die Generalsanierung in Postmünster rund 700.000 Euro Zuschüsse (41 Prozent der förderfähigen Kosten) aus Mitteln des Finanzausgleichsgesetzes in Aussicht gestellt.
In der rund einjährigen Bauphase wurde eine ganze Menge gemacht, um das Gebäude wieder auf Vordermann zu bringen und es zeitgemäß zu gestalten: Das ehemalige Eternit-Dach wurde durch eine Titan-Zink-Hülle ersetzt, dank neuer Wärmedämmung, isolierten Fenstern, Sonnenschutz und der neuen Hackschnitzel-Heizungsanlage kann für Schule und Turnhalle künftig Energie eingespart werden und die Gemeinde leistet damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Vorsorglich wurde an die Heizungsanlage eine Fernwärmeleitung gelegt, sodass auch das Rathaus damit beheizt werden könnte.
In einem ehemaligen Klassenzimmer wurde eine Aula/Pausenhalle eingerichtet, es wurde eine Aufzugsanlage eingebaut, alle Klassenräume sind nun barrierefrei und mit Schallschutz gestaltet, das Gebäude wurde nach den neuesten feuerschutzrechtlichen Vorgaben noch sicherer gemacht. Schulleiter Dr. Achim Heinze erhielt ein modernes Büro, es wurden neue Lehrerparkplätze angelegt und nicht zuletzt erhielt die Schule innen wie außen einen neuen Anstrich.
Auch die Turnhalle wurde innen neu gestrichen, die Fluchtwege erhielten eine neue Decke und Rauchmelder. Für den PC-Unterricht wurden neue Computertische gekauft. Verbessert wurde auch die Situation vor der Schule, wo die Schulbusse (auch in Richtung Pfarrkirchen) halten: Hier wurde eine neue Haltestelle eingerichtet, zusätzlich die Schulstraße saniert (Kosten hierfür insgesamt 100.000 Euro).
Nach einigen Unterrichtstagen zieht Elternbeiratsvorsitzende Barbara Wezel ein positives Fazit: „Schön, dass man Bestehendes erhalten kann und nicht neu bauen muss. Die Schule ist nun hell und freundlich. Sehr gut ist die neue Pausenhalle.“