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Als „da Dschuli“ mit der Bohrmaschine drohte

Tag des Vorlesens an der Grundschule - Fritz Kretschmann erzählt Lausbubengeschichten

Postmünster. Kaum auf ihren Stühlen halten konnten sich die Grundschüler vor Lachen, als ihnen Fritz Kretschmann Lausbuben-Geschichten beim Tag des Vorlesens von seinen Enkelkindern erzählte.

Besonders angetan hatte es ihnen Julian, genannt „da Dschuli“. Der fuhr nämlich gar nicht gern im Sportwagerl mit seiner Mama einkaufen. Und noch weniger begeistert waren, wenn Mama ihre Euro an der Kasse lassen musste. Dann tauchte er bewaffnet mit seiner Bohrmaschine unvermittelt vor der Kassiererin auf und erschreckte sie mit einem lauten „Drrrrrr“. Die meisten Kunden in der Schlange konnten über die Scherze des „Dschuli“ lachen, nur die grantigen Mitmenschen fanden das gar nicht lustig.

Mit Lausbubengeschichten aus seinem Buch zog Autor Fritz Kretschmann die Grundschüler beim Tag des Voriesens in seinen Bann. - Foto: Schön

Fritz Kretschmann, pensionierter Volksschullehrer aus Pfarrkirchen, war anlässlich des Tags des Vorlesens an die Grundschule gekommen, um aus seinen Büchern vorzulesen. Auf Einladung von Lehrerin Eva Babatz waren außerdem noch zwei weitere Geschichtenerzähler zu Besuch. Sibylle Harrer las den Erstklässlern aus dem Buch „Ganz schön clever, Opa Bär” vor. Die ehemalige Lehrerin an der Grundschule Postmünster begeisterte die Mädchen und Buben mit der Geschichte von Dachs, Bär, Fuchs, Eichhörnchen und Maulwurf, die für eine winterliche Schlittenfahrt erst einmal einen Berg erklimmen müssen, um danach ein besonderes Rodelabenteuer zu erleben. Ebenfalls an ihre alte Wirkungsstätte war Lehrerin Inge Rhöse zurückgekehrt. Sie trug den aufmerksamen Grundschülern Auszüge aus dem Buch „Das Findelkind“ vor.

PNP Nummer 281 vom 03.12.10 Seite 19

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